Anlässlich unseres 15-jährigen Firmenjubiläums haben wir drei unserer langjährigen Kollegen nach ihren migosens Insights gefragt. Gemeinsam blicken sie auf die Veränderungen innerhalb der migosens, teilen Anekdoten und berichten sowohl von ihren schönsten als auch traurigsten Momenten bei uns.
Wie hat sich die migosens und das Arbeiten in den 15 Jahren verändert?
Stephan Kratzmann: Sehr gute Frage. Auch wenn ich mittlerweile so aussehe und böse Zungen behaupten ich hätte bereits den migo-Kindergarten besucht (was einfach nicht der Wahrheit entspricht 😉 ), kann ich zumindest meine Eindrücke der letzten sechs Jahre mitgeben. Die migosens ist seit meinem Start in 2014 stark gewachsen. Neben vielen neuen Kollegen, die wir dazu bekommen haben, vielen neuen Projekten und Datenschutzmandaten haben wir auch ein neues Büro bezogen. Da wo ich früher – oftmals mit Angela – ganz alleine im Büro gesessen habe, tummeln sich heute (außerhalb der verrückten Corona-Zeit) täglich viele Kollegen. Wo früher „nur“ einige Berater temporär im Einsatz waren, haben wir heute Innendienstkollegen, ein Backoffice inklusive Marketing- , HR-, und IT-Experten. Dies sind schon sehr signifikante Änderungen. Früher gab es zudem nur die beiden Bereiche Datenschutz und IT&Business, die beide Geschäftsführer unter sich aufgeteilt haben. Heute haben wir – aufgrund des eben erwähnten Wachstums – neben dem Bereich Datenschutz, auch den Bereich der Managementsysteme und den Bereich Work Smart. Insgesamt hat sich hier aus meiner Sicht einiges positiv weiterentwickelt. Für meine persönliche Betätigung gab es zumindest inhaltlich nicht viele gravierende Änderungen, da ich dankenswerter Weise immer noch bei einem Kunden aus der Telekommunikationsbranche im Einsatz bin. Mit Sicherheit habe ich hier sehr viel gelernt und auch mehr und breitere Aufgaben übernommen, die Grundthematik blieb mir jedoch erhalten.
Stephan Auge: Da hat sich schon einiges geändert. Als ich 2015 zur migosens gekommen bin, waren wir 8 Mitarbeiter und viel kleiner organisiert. Da hat jeder anfallende Aufgaben übernommen, egal ob das sein Hauptaufgabenbereich war oder man sich erst einarbeiten musste. Heute mit 24 Mitarbeitern und der Aufteilung in die Bereiche Datenschutz, Managementsysteme und Work Smart ist das Arbeiten viel organisierter und auf den eigenen Kompetenzbereich ausgelegt. Aber: Bei Bedarf unterstützen wir uns immer noch gegenseitig!
Wie war der Umzug in unser noch relativ neues Büro?
Angela von Skibba: Während meiner Zeit bei der migosens, sind wir schon zwei Mal umgezogen. Das Finden einer passenden Immobilie gehörte damals zu meinen ersten Aufgaben. Die Büroräume im Haus der Wirtschaft begeisterten mich sofort und auch Heiko und Paiman waren schnell davon überzeugt, dass sowohl der Standort als auch die Räumlichkeiten gut zu uns passen. Im April 2014 zogen wir dort ein. Nach einer im Toaster vergessenen Brezel wurde dann auch der Rest des Hauses auf uns aufmerksam. Der Feuermelder in der Küche reagierte sofort auf die Verbrennungsdämpfe und rief direkt zwei Löschzüge der Feuerwehr sowie Krankenwagen und Polizei auf den Plan. Ich erinnere mich noch genau an den atemberaubenden Signalton aus der Rauchmeldeanlage im ganzen Haus. Alle Bewohner des Hauses eilten sofort nach draußen zu den Sammelplätzen. Die Meldekette war nicht mehr zu unterbrechen. Nachdem Feuerwehr und Co dann wieder abzogen, wollten die Bewohner alle einmal nachsehen, wer denn der „Unglücksrabe“ war und wofür sie nun alle ihre Arbeit unterbrechen mussten. Auf diese Weise war migosens sehr schnell bekannt im Haus der Wirtschaft 😉
Da das Team stetig weiter wuchs, wurden auch diese Büroräume schnell zu klein. In dieser Zeit hat Paiman begonnen, den Bereich Work Smart aufzubauen. Daher war es naheliegend, möglichst moderne und flexible Arbeitsplätze zu gestalten, die den veränderten Anforderungen unserer Zeit gerecht werden konnten. Praktischer Weise wurde im Haus der Wirtschaft gerade eine neue Etage saniert, die genügend Fläche dafür bereitstellte. In einem Workshop haben wir erarbeitet, welche Bedürfnisse die einzelnen Mitarbeiter an die Raumverhältnisse haben und welche Präferenzen und Notwendigkeiten vorliegen. Im Juli 2017 war es dann soweit und wir zogen mit eigenen Kräften in die neuen Räume – zum Glück dieses Mal nur 2 Etagen höher.
Stephan Auge: Das war schon sehr spannend. Als bekannt wurde, dass die Überlegungen zum Ausbau der neuen Fläche bestanden, sind wir mit Kollegen zwischendurch heimlich mal auf die „brachliegende Fläche“ (zum Glück war sie nicht abgeschlossen 🙂 ) und haben uns überlegt, was man wo machen könnte. Später dann die fertige und wirklich gelungene Fläche und die Ausstattung zu sehen war schon toll.
Stephan Kratzmann: Aufregend, zwingend erforderlich, schweißtreibend – ja, wir haben selber noch mit angepackt. Es ging zwar nur 2 Etagen höher, blieb aber nicht unfallfrei. Mein damaliges Diensttelefon zierte nach dem Umzug eine beliebte Spider-App. Ja – jetzt ist es raus.
Was war die beste migosens Feier und warum?
Stephan Auge: Ohne lange zu überlegen: Die Weihnachtsfeier 2019. Eigentlich waren alle Feiern, egal ob Sommerfest oder Weihnachtsfeier, gut. Aber diese Weihnachtsfeier sticht für mich klar heraus. Es wurde richtig ausgelassen gefeiert bei Karaoke und dem ein oder anderen Kaltgetränk. Da ich nicht mehr genau weiß wann ich im Bett war, muss die Feier gut gewesen sein 😉
Stephan Kratzmann: Hier kann es eigentlich keine zwei Meinungen geben. Wir hatten das große Glück in meinen letzten Jahren 2x Gast bei Erwin in der Eifel gewesen zu sein. Neben einer super Location, richtig gutem Essen, ausgiebigen Getränken – inklusive selbst gebranntem Schnaps – passte hier auch einfach die Stimmung. Mit Sicherheit hätte der ein oder andere Workshop-Part ein wenig eingedampft werden können, die Schnapsverkostung und die Karaoke Einlage mit den netten Kollegen egalisierten dies jedoch wieder. Auch wenn noch weitere Punkte zu diesem absolut gelungenen Event beigetragen haben, darf ich aus Datenschutz und Compliance Gründen an dieser Stelle nicht weiter davon berichten 😉
Angela von Skibba: Das schönste Sommerfest war für mich immer noch das allererste in der Eifel: ein wunderschöner Ort an einem See, Barbecue zum Selbergrillen, Sitzen auf Holzbänken und zwanglose Atmosphäre bei bestem Wetter. Wir waren natürlich auch nicht viele 😉 Das schönste Weihnachtsfest war natürlich das in 2019. Dazu muss ich ja wohl nicht mehr viel sagen…
Was war dein schönstes Erlebnis bei migosens?
Stephan Auge: Da gibt es einige. Ich erinnere mich noch an meinen ersten eigenen Vertragsabschluss mit einem Neukunden oder die erste Verlängerung von Aufträgen welche ich eigenständig verhandelt habe. Danach war man immer Stolz wie Oskar. Für mich persönlich war es jetzt aber auch ganz aktuell die Beförderung zum Teamleiter und die Übernahme des Bereiches Managementsysteme.
Stephan Kratzmann: Auch wenn Du jetzt sagen wirst, dass klingt recht weich gespült, würde ich noch vor den gelungenen Feiern und der positiven Entwicklung der Firma – die ich mit gestalten und beobachten konnte – auf jeden Fall das Kennenlernen von richtig tollen Menschen nennen. In Teilen sind dies nämlich nicht einfach nur Kollegen, sondern Freunde. Etwas Schöneres als mit Freunden zu arbeiten, gibt es doch nicht.
Gab es in der langen Zeit, in der du hier bist traurige oder schwierige Momente?
Stephan Auge: Es überwiegen schon die guten Momente. Aber klar gab es in der Zeit auch Momente die nicht so einfach waren. Gerade wenn man liebgewonnene Menschen verabschiedet, musste ich in letzter Zeit schon manchmal tief schlucken und habe zugegebenermaßen auch die eine oder andere Träne verdrückt. Das gehört aber zum Berufsleben dazu. Es ist wie im richtigen Leben: Ein Auf und Ab. Solange aber die guten Momente überwiegen, passt das schon.
Stephan Kratzmann: Wenn Freunde, oder sehr liebgewonnene Kollegen gehen ist das immer schwierig. In diesem Jahr musste ich sogar zwei Freunde ziehen lassen. Man weiß zwar immer, dass das Arbeitsleben auch solche Momente parat hält, jedoch sind diese nicht immer einfach.
Angela von Skibba: Der Weggang einer bestimmten Kollegin war für mich persönlich der schwierigste Moment. Ich finde es aber immer traurig und schade, wenn uns ein Teammitglied verlässt.
Was hat sich bei der migosens nicht geändert und wird auch immer so bleiben?
Stephan Kratzmann: Die Heizfläche der Siebträgermaschine ist keine Abstellfläche 😊 – Grüße an Heiko!
Stephan Auge: Obwohl wir in den letzten Jahren ordentlich gewachsen sind, ist die Struktur und die Hierarchie immer noch flach. Das bedeutet kurze Wege. Ich hoffe, dass dies auch so bleibt und man immer Kontakt zu den Kollegen hat.